Boot mit Frau und Katze auf Erkundungstour.

Nachdem die ganzen Eigentlichs und Uneigentlichs von der Liste gestrichen worden waren, hatte ich das Hafenleben und die damit verbundene Immobilität satt. Ich wollte los und tatsächlich zeigte sich ein kleines Wetterfensterchen. Drumherum noch das eine oder andere Gewitter, aber dazwischen sollte es ruhig genug sein, um die paar wenigen Seemeilen bis nach Alvor hinter

“Weg von der Kälte” war meine größte Ambition, als ich Mitte März in den Flieger gestiegen bin. Obwohl es im Norden Portugals schon deutlich angenehmer war als in der germanischen Heimat, durften sowohl der Heizlüfter als auch der Flanell-Pyjama noch ihren Dienst verrichten. Weiter südlich und mit fortschreitender Zeit wurde die Situation besser und hier
Oieras Bevor ich mich jetzt weiter damit quäle, einen Bericht zu schreiben, auf den ich gar keinen Bock habe und zwischen Blog und Realität noch mehr Abstand aufkommen lasse, mache ich es kurz: die Marina in Oieras ist nett und günstig, mit Lissabon bin ich überhaupt nicht warmgeworden, Cascais war irgendwie künstlich. Fertig. Weiter. Ostern
Prinzipiell beherrsche ich die Basics von Segeln. Ich bekomme mein Boot auch ganz ok eingestellt und Menschen mit Ahnung sagen mir nach, ich könnte ganz gut steuern. Auf dem Schlag nach Nazaré stelle ich allerdings fest, dass ich von VMG-Optimierung, also schnellstmöglich zum Ziel zu kommen, einfach keine Ahnung habe. Ein neues Lernfeld, schön! Das
Nachdem wir am Vorabend angekommen waren und die erste Nacht in der Douro Marina verbracht hatten, haben wir am Morgen den Check-In im Hafen gemacht. Der Empfang war extrem freundlich, es gab überschwängliche Informationen für Ausflüge, einen Tipp für eine Portwein-Verköstigung und oben drauf noch einen satten Rabatt auf den Liegepreis, Trans-Ocean-Mitgliedschaft sei Dank! Erst

Nachdem ich auf meinem Bötchen richtig angekommen war, passierte eigentlich gar nicht mehr so viel Spannendes. Montags habe ich mit Hilfe von Stephan noch meine Steuerbord-Mittelklampe ausgebaut, was schlussendlich durch Aufbohren der Schrauben passierte. Danach zeigte sich auch, warum die Klampe nicht mehr ganz festsaß: das vordere Loch war durch das konstante Einrucken in die

Ab und an wundere ich mich über mich. Allein mit dem Zelt 2 Wochen durch Frankreich wandern? Kein Thema! Einhand über die Biskaya? Mache ich! Einhand das Schlauchboot mit Außenborder 500m bis zum Dinghi-Steg fahren? Puh, da muss ich schon mal 3 Tage meinen ganzen Mut sammeln. Zum Glück hatte ich dafür auch tatsächlich die
Mir ist bewusst, dass ich seit Roscoff erzähle „hier ist soooo schön“. Es hört einfach nicht auf, schön zu sein! Jedes Fleckchen, dass ich auf meiner Reise entdecke, hat seine besonderen Merkmale, aber allen gemein ist: Es ist so schön hier! Camarinas bildet dabei keine Ausnahme: Idyllisches Städtchen, drum herum üppige Wälder, die Bucht wie
Der eine oder andere mag mitbekommen haben, dass ich wohnhaft in Köln bin. Gebürtig bin ich allerdings aus dem wunderschönen München. Die ersten neun Jahre meines Lebens durfte ich in Taufkirchen (das ohne Zusätze) verbringen. Von meinem Kinderzimmer aus konnte ich bei Föhn die Alpen sehen. Berge mit Wäldern und grünen Wiesen, auf denen Kühe
Diesen Satz wiederholte ich in meinem Kopf, als ich vom Toilettenhäuschen des Port de Joinville zu meinem Boot ging. In meinem Kopf hatte ich dabei die Bilder der Vendée Globe Segler, wie sie den langen Steg entlang zu ihren Booten gingen, bevor die Regatta startete. Der Steg, an dem Robulla selber auch noch vor 3