Pornichet und Pornic

Die Belle-Île im Kielwasser lassend, nahm ich Kurs auf Pornichet. Eine ereignislose aber sehr angenehme Überfahrt. Spannendster Moment war noch, als das Aufpassboot des sich im Bau befindlichen Windparks sich bei mir erkundigte, ob mir die Befahrensregeln bewusst seien. Ich habe kurz mit mir gehadert, ob ich ihm auf Englisch antworten soll „leider nein, weil ich spreche kein Französisch“. Man muss dazu sagen, dass Seefunk in Frankreich tatsächlich ausschließlich in der Landessprache stattfindet und somit auch eben jene besagten Befahrensregeln nur auf Französisch bekannt gemacht werden. Nun gut, ich wollte ankommen und nicht streiten, also den Mann am Funk beruhigt, dass ich rechtzeitig vor dem Windpark meinen Kurs ändern werden.

In Pornichet angekommen war der Hafen leider voll, demnach suchte ich mir ein Ankerplätzchen. Vollkommen zurecht hat der Kater mich später vollkommen entgeistert angeguckt, was mich denn reiten würde. Es war ein wenig „rollig“.

Pornichet selber habe ich mir gar nicht angeguckt, möchte aber hier noch kurz erwähnen, dass es sich aufgrund einer direkten TGV Linie nach Paris für Crewwechsel und dergleichen anbietet.

Das mir viel wichtigere Ziel war dann Pornic, dass ich nach der spannenden Passage vorbei an möglicherweise unkartierten Steinen und der Loire-Mündung wohlbehalten erreichte.

Pornic liegt an der Mündung des Canal de Haute Perche. Der Alte Hafen ist trockenfallend im Stadtzentrum, die Marina liegt rum 30 Minuten Fußweg entfernt. In der Marina selber gibt es einige Restaurants, ich entschied mich allerdings für eine kleine Crêperie im Zentrum. , „Le Q de Poule“. Die Galette complète und der Cidre dazu haben ganz hervorragend geschmeckt, das Lokal war schnuckeligst, volle Empfehlung meinerseits.

Die Stadt selber ist unbeschreiblich schön, ich lasse hier einfach mal die Bilder für sich sprechen.

Leider drohte mir im Kalender ein Termin für die Heimfahrt nach Köln inklusive bereits gebuchter Tickets, und so mußte ich mich nach viel zu kurzer Zeit bereits wieder von Pornic verabschieden, um nach Les Sables d‘Olonne zu segeln.

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