Der Tag begann schon nicht so prickelnd, denn als ich zum Frühstück Croque Monsieur zaubern wollte, musste ich feststellen, dass das alles unser Toastbrot verschimmelt war. Obwohl wir bewusst schon zum teuren amerikanischen mit vielen Konservierungsmitteln gegriffen hatten. Also gab es stattdessen Müsli, weil alles andere Brot war auch alle.
Gerade hatte ich einen Brotteig angesetzt, grummelte und brummelte es um uns herum. Dank der wunder der modernen Radartechnologie konnten wir sehr schnell feststellen, dass mindestens eine der Gewitterzellen um uns herum uns auch direkt begegnen würde. Maschine an, Reffs rein, Handys und Computer in den Backofen. Easy.
Bis wir feststellten, dass eines der Gurtbänder am Schothorn des Großsegels gerissen ist. Auch kein Drama, aber ungünstig. Wir haben das Großsegel ganz eingerollt, dank der Gewitterböen war eh genug Wind, um nur unter Genua weiterzufahren (bzw. später in der nachfolgenden Flaute eh unter Motor).
Langsam ärgerlich wurde es dann, als Dieter bemerkte, dass die Lichtmaschine die Batterien nicht lädt. Eine kurze investigative Untersuchung brachte keine eindeutig identifizierbare Fehlerquelle zutage. Allerdings galt auch hier „alles gut macht der Reboot“ und Motor aus, Motor an löste das Problem.
Das war nun auch dann genug Abenteuer für einen Tag. Eine Kleinigkeit beschäftigt uns schon seit Tagen maßgeblich: Das Wetter. Unsere Vorhersagemodelle sind sich nicht einig, wo denn nun gar kein Wind sein wird, und wo noch ein bisschen. Und wo er nicht vollständig aus der falschen Richtung kommen wird. Wir spielen also ein bisschen Wetter-Lotto und fahren zunächst mal so, wie wir aktuell Wind haben.
Achso, das Brot ist übrigens hervorragend gelungen und zum Abendessen gab es fantastisch leckere Schinkennudeln.
Schreibe einen Kommentar