4 Uhr 30. Eigentlich braucht der Wecker gar nicht klingeln, ich liege seit zwei Stunden wach auf der Couch. Die ist aktuell mein Bett, weil im Schlafzimmer ist ein Trocknungsgerät, eine nasse Wand und Schimmel.
Nun gut, hilft alles nichts. Also, aufstehen, Kaffee kochen, duschen, anziehen, den Kater in seine Kiste packen und losfahren. Das Auto wartet vollgepackt und mit Benzin bis Luxemburg vor der Haustür.
Die Fahrt ist anstrengend. Belgien scheint evakuiert worden zu sein und ab Dijon regnet es in Strömen. Erst nach Avignon wird es besser und die Sonne zeigt sich ab und an durch die Mischung aus Wetterwolken und Saharastaub.
Bei Rognac fahre ich, ziemlich am Ende meiner Reserven angekommen über einen Hügel und Zack, Wasser! Zu meiner rechten zeigt sich der Étang de Berre, an dessen Ufer mein Boot den Winter verbracht hat.
Wenige Minuten später parke ich dann auch vor der Robulla und alles ist wieder gut. Ihr geht es auch gut. Bis auf ziemlich viel Sand ist sie bestens in Schuss. Akkus haben auch getan, was sie sollten. Der LiFePO4 Akku war von allem getrennt und ist fröhlich, der „normale“ Starterakku ist vom Solarladeregler den Winter über bespielt worden und somit auch zufrieden.
Ich bin dann, nachdem der Kater versorgt worden ist, noch kurz einkaufen gefahren. Zum Abendessen gab es Baguette, gesalzene Butter , Mousse de Canard und Rotwein. Wie es sich eben gehört.
Noch kurz einmal den Ausblick genossen und dann ging es zügig in die Koje.
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