Da hat der belgische Kollege Gastlandflagge auch schon wieder Feierabend und der Franzose übernimmt die nächste Schicht.
„Früh los“ war dann doch nicht, aber nur wegen Gezeiten. Ich schwör!
Ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, dass diese Schwarze Magie mit der Gezeitenberechnung funktioniert. So konnte ich dann auch heute mit 2,5kn Schiebestrom in Dünkirchen einlaufen. Wobei das dann eher unangenehm war, denn es standen 20kn TWS dagegen. Da war dann leider auch nichts mehr mit langer Nordseewelle. Eher kam schon IJsselmeer-Feeling auf.
Die ca. 36sm (über Grund) belgische Küste sind absolut unfassbar uninteressant und so hatte ich Zeit für wichtige Dinge: auf das Wasser starren zum Beispiel.
Sowohl in Zeebrügge, als auch in Dünkirchen hatte ich ein wenig Glück mit den IPTS, die jeweils kurz vor meinem Aus- bzw. Einlaufen auf Grün schalteten.
Das Boot hat sich unterwegs super brav benommen. So nach 3 Jahren Partnerschaft kennt man sich auch ganz gut. Das habe ich heute auch wieder mit Freuden erfahren dürfen, als ich gemerkt habe, dass ich mittlerweile weiß, was ich wann wie reffen sollte. Passte einfach. Die Handgriffe dazu sitzen auch. Schön.
Schreibe einen Kommentar